Kohlsorten gehören alle zu den Kreuzblütlern. Die Gemüse haben die (wissenschaftlich noch nicht entdeckte) tolle Gabe, die Reinigungs- und Heilkräfte, die in anderen Nahrungsmitteln verborgen sind, zu erschließen, wenn diese zusammen verzehrt werden. Die Tipps dazu erhältst du zum Schluß des Beitrags.
7x mal Kohl
Es gibt noch mehr als 7. Ich versuche mal alle aufzuzählen: Blumenkohl, Brokkoli (ja, ist auch ein Kohl), Grünkohl, Kohlrabi, Rosenkohl, Rotkohl, Rucola, Spitzkohl, Weißkohl, Wirsing…
Welche Kohlsorten magst du am liebsten, welche nicht so? Kommentiere es gerne unter dem Beitrag. Ich liebe ja Rosenkohl. Doch auch Rucola habe ich lieben gelernt. Ich esse ihn gerne als Salat. Dann mag ich noch sehr, sehr gerne Blumenkohl und auch Spitzkohl. Und auch Rotkohl. Hach, du siehst. Ich sollte lieber erwähnen, was ich nicht so gerne mag, was? Das ist eigentlich nur Grünkohl. Das gab es früher (als ich noch ein Kind war) bei uns zusammen mit Bregenwurst. Bäh. Das mochte ich noch nie. Vielleicht kommt daher meine Abneigung, und ich sollte dem Grünkohl noch eine Chance geben. Rotkohl kennen viele Menschen auch aus dem Döner….:-)
Diese Kreuzblütler also sind die besten Freunde der Schilddrüse. Sie können sogar Strahlungsrückstände medizinischer oder zahnmedizinischer Art ausleiten, die sich dort festgesetzt haben. Außerdem bieten sie Schutz vor Viren-Explosion, die für so viele Schilddrüsenbeschwerden verantwortlich ist.
Kreuzblütler unterstützen die Abwehr
…von Krebserkrankungen, beispielsweise Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Gehirnkrebs, Darmkrebs und Lungenkrebs. Insbesondere fördern sie die Gesundheit der Lunge, weil sie von Natur aus reich an Schwefel sind und dadurch die Regeneration und Neubildung von Lungengewebe begünstigen. Schwefel gehört zu den chemischen Elementen, die in verschiedenen Abwandlungsformen existieren, aber die chemischen Zusammenhänge sind bisher nur ganz oberflächlich erkannt und müssen erst noch in ihrer vollen Tragweite erfasst werden.
Die Gemüse der Kreuzblütler-Familie enthalten Schwefel nicht nur in seiner üblichen makromineralischen Form, sondern auch als begleitender Mikromineralstoff. Gemeinsam durchdringen sie das gesamte Lungengewebe und können neben ihrer wachstumsfördernden regenerierenden und heilenden Wirkung sogar Narbengewebe reparieren. Sie sind reich an B-Vitaminen, sowie an den Vitaminen A, C, E und K.
Einige Kohlsorten im Detail:
Rotkohl: Die Farbstoffe, die für das rötlich-violette Erscheinungsbild des Rotkohls sorgen, stehen auf der Liste der heilend oder vorbeugend wirkenden Pigmente ganz oben. Der Schwefel befördert die sekundären Pflanzenstoffe dieser Pigmente mühelos in die Leber, was den Rotkohl zu einem wahren Jungbrunnen für dieses Organ macht. Der Rotkohl kann sogar die Entstehung von Narbengewebe in der Leber verlangsamen und zu seiner Regeneration beitragen.
Grünkohl: Wird das Bindegewebe zum Ziel einer Virenattacke und durch die Entzündung sehr empfindlich oder schwach, sind das die besten Voraussetzungen für eine chronische Erkrankung. Wer an einer solchen Schädigung des Bindegewebes, an mehr oder weniger starken Schmerzen oder auch Gelenkentzündungen leidet, für den ist Grünkohl eine regelrechte Geheimwaffe. Außerdem setzen entzündungshemmende Stoffe den Viren zu, während die sekundären Pflanzenstoffe das Zellwachstum anregen und gesundes neues Bindegewebe entstehen lassen.
Blattkohl: In den Stängeln finden sich Nährstoffe mit antibakteriellen Eigenschaften. Wenn dieser Kohl gedämpft wird oder du sie in die Suppe gibst, werden seine medizinischen Eigenschaften hervorgelockt, und nach dem Verzehr breiten sich die Nährstoffe mit ihrer antibiotischen Wirkung im Körper aus.
Blumenkohl: Diese Köstlichkeit enthält das Spurenelement Bor, dem man eine segensreiche Wirkung auf das gesamte innersekretorische System nachsagt. Blumenkohl unterstützt die Schilddrüse und das gesamte endokrine System (einschließlich Hypothalamus und Nebennieren) bei der Abwehr von Viren, die für Schilddrüsenstörungen und Ähnliches verantwortlich sind. Das Tolle am Blumenkohl ist, dass wir ihn auch als Rohkost gut verdauen können. Und das ist sehr gut, denn roh gegessen kann unser Körper die wichtigen Stoffe am besten aufnehmen.
Brokkoli: Dieser Kohl ist so etwas wie ein Multivitamin für den Körper. Darüber hinaus enthält er in bioverfügbarer Form Spurenelemente und andere Nährstoffe, die alle Körpersysteme einschließlich des Immunsystems in Schwung bringen. Die Natur stellt uns den Brokkoli in dieser unnachahmlichen Ausgewogenheit zur Verfügung, damit jedes Organ, jede Drüse, jeder Knochen, jeder Nerv und alles andere im Körper etwas davon hat.
Rosenkohl und Weißkohl: Weißkohl ist sehr nahrhaft, er hilft den Gelenken und wirkt der Osteoporose entgegen. Wenn du dieses Gemüse magst, dann iss ordentlich davon. Soll die Nährstoffdichte noch höher sein, ist Rosenkohl zu empfehlen; er ist 10x nahrhafter als Weißkohl. Die Wirkung auf die Gelenke ist besonders hervorzuheben, aber Rosenkohl reduziert auch das schlechte Cholesterin und erhöht den Spiegel des guten Cholesterins. Er wirkt reinigend auf das Blut und die Leber und andere schwammartige Organe wie die Milz.
Jetzt kommen die 4 Tips, mit denen du noch mehr aus den Kreuzblütlern heraus holen kannst:
- Tip ➜ Blumenkohl und Algen bilden zusammen ein hochwirksames Entgiftungsteam, das unsere empfindlichen innersekretorischen Drüsen von Chlor, Fluoriden und Strahlungsrückständen reinigt. Sehr schmackhaft kann das sein, wenn du rohen Blumenkohl bei niedriger Umdrehungszahl im Mixer fein zerkleinerst und dann wie Reis in Noriblätter einrollst.
- Tip ➜ Äpfel mit Rotkohl vertreiben Bakterien, Würmer und andere Parasiten, aber auch Viren, die in Leber, Milz und im Verdauungstrakt ihr Unwesen treiben. Zerkleinere mal im Mixer Äpfel, Rotkohl und Knoblauch zusammen mit Tahin, bis alles gut vermengt ist. Die Masse kannst du dann zu Wraps verarbeiten oder auf einem Bett von Blattgrün anrichten.
- Tip ➜ Brokkoli in der Kombination mit Spargel erhöht dessen krebsabwehrende Kräfte und unterstützt seine nierenreinigende sekundären Pflanzenstoffe. Empfehlung: Beides zusammen im Dampfgarer zubereiten.
- Tip ➜ Blattkohl und Kürbiskerne besitzen jeweils einen hohen Zinkgehalt, aber wenn man sie zusammen verzehrt, ist das Zink noch besser bioverfügbar und wird optimal vom Körper aufgenommen und verwertet. Bestreiche die Blattkohlblätter mit Kürbiskernmus, und belege die Blätter mit weiteren leckeren Zutaten, um sie dann zu Buritos zu rollen.
So, nun habe ich noch 2 Saisonkalender für dich. Einen noch für Juli und einen für August.
Kohlsorten haben jetzt Saison. Und nicht nur das. Schaue dir mal die Saisonkalender an. Im August bleibt Vieles:
Foto: Colourbox/GEO
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Quellen: Anthony Williams Buch Medical Food